Segelauswahl für Blauwasseryachten

Dieses Video zeigt die beste Segelgarderobe für Ozean- und Langfahrtsegler und ist auch ein praktischer Erfahrungsbericht mit den Segeln von Rolly Tasker Sails. Die englischen Liveaboards Amy und Matt sind mit ihrer Oyster 37 „Florence“ schon um die halbe Welt gesegelt und befinden sich derzeit in Asien. Hier haben sie gerade ihren kompletten neuen Satz Segel ausprobiert, die erst kürzlich von Rolly Tasker Sails in Phuket erhalten haben.

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„Das fühlt sich an, wie Weihnachten“, freuten sie sich, nachdem sie ihre neuen Segel an Bord gebracht hatten. Die beiden haben aber auch jeden Grund, zufrieden und glücklich zu sein. Immerhin sind die Segel der wichtigste Bestandteil einer Yacht, derjenige nämlich, der das Boot tatsächlich antreibt. Mit anderen Worten, die Segel sind die „Hauptmaschine“. Dabei verbessern neue Segel nicht nur die Leistung der Yacht, sondern erhöhen auch noch deren Sicherheit. Diese Segel von Rolly Tasker Sails sind echte Fahrtensegel, hergestellt nach unserer anspruchsvollen Ocean-Spezifikation. Entworfen im bewährten Horizontalschnitt und aus starkem, langlebigem Tuch genäht. Für höchste Zuverlässigkeit und Haltbarkeit. Bei jedem Wetter, auf jedem Ozean.

Das Großsegel

Das Großsegel hat ein aufgedoppeltes Achterliek, vom Kopf bis zum Schothorn. Das ist unsere stärkste Lösung für die Herausforderungen beim Blauwassersegeln. Das Segel hat drei Reffreihen und kann auch bei schwerem Wetter noch sicher gefahren werden. Da ihr voriges Großsegel voll durchgelattet war und ihr Mast mit einem entsprechenden System von Schiene und Rutschern ausgestattet war, entschieden Amy und Matt sich dafür, bei dieser Art von Großsegel zu bleiben. Dies erleichtert das Handling, vor allem in Verbindung mit den ebenfalls vorhandenen Lazyjacks und einer fest montierten Segeltasche mit Reißverschluss auf dem Baum. Das neue Großsegel hat ein loses Unterliek, wodurch es wesentlich leichter zu trimmen ist.

Das Stagsegel

Das Stagsegel, oder auch die Kutterfock, ist für Amy und Matt ein völlig neues Segel, welches sie vorher nicht hatten. Es ist jedoch eine wichtige Ergänzung zu ihrem Segelplan, wie die beiden schnell erkannt haben. Dieses Vorsegel wird am inneren Kutterstag gesetzt, welches entweder permanent montiert ist oder nur vorübergehend angeschlagen wird. Letzterers ist auf „Florence“ der Fall. Hier wird das Stag in einem starken Augbolzen an Deck eingepickt und mittels eines Hebels manuell steif gesetzt. Das Stagsegel auf „Florence“ wird dann traditionell mit Stagreitern angeschlagen und gesetzt, es könnte aber auch ebenso gut als Rollfock gefahren werden. Dieses Stagsegel verbessert bei normalem Wetter die Am-Wind Eigenschaften und optimiert das Bootshandling bei zunehmendem Wind. Es steht viel besser als eine gereffte, teilweise eingerollte Genua und sorgt für einen ausgewogenen Segelplan. Denn bei viel Wind wandert der Segelschwerpunkt mehr zur Schiffsmitte, wenn die Genua aufgerollt ist und nur noch die Kutterfock steht. Und es verlängert auch ganz entscheidend die Lebensdauer der Genua. Im Video gut zu sehen ist die handgenähte Lederverstärkung am Kopf des Segels sowie das Orange Tuch im oberen Teil. Dies erhöht die Chancen, auch bei Schlechtwetter gut gesehen zu werden.

Die Genua

Die größte Überraschung für Amy und Matt war wohl ihre neue Genua. Sie dachten eigentlich, dass ihre alte Genua noch einigermaßen gut in Form sei. Doch das neue Segel hat ihnen auf eindrucksvolle Art gezeigt, wie sehr neue Segel die Leistungen einer Yacht verbessern. Ihr Boot segelt nun höher am Wind und schneller. Denn gemeinsam mit dem Großsegel ist die Genua ja der normale, alltägliche Antrieb für die Yacht.

Der asymmetrische Spinnaker

Noch eine angenehme Überraschung für unsere Langfahrtsegler. Bis jetzt waren sie mit einem traditionellen, symmetrischen Spinnaker gesegelt. „Der Unterschied ist phänomenal“, findet ein begeisterter Matt. Das Handling eines solchen asymmetrischen Segels, mit dem Hals fest am Bug angeschlagen, ist für die Zwei-Personen-Crew sehr viel einfacher. Noch besser: Das Segel ist auch noch vielseitiger in Bezug auf die Winkel zum Wind und macht das Boot auf allen Kursen schneller. Schließlich wird die sichere Handhabung auch noch durch den Einsatz eines Bergeschlauchs maximiert, mit dem sich das große Segel ganz einfach setzen und sicher wieder bergen lässt.

Segel für Blauswasser Yachten

Andere Tucharbeiten

In Phuket haben Amy und Matt auch gleich ihre Sprayhood checken lassen. Einige abgenutzte Nähte wurden nachgenäht und alles deutlich verstärkt. Auf dem Ozean kann eine Sprayhood durchaus auch schon einmal von massiv überkommendem Wasser getroffen werden und sollte dem dann standhalten können.

Jon Sanders, mehrfacher Weltumsegler, verlässt sich schon immer auf Segel von Rolly Tasker Sails.

Folge Amy und Matt auf ihren Abenteuern und erlebe dabei auch ihre neuen Segel im praktischen.